Aktuelles und Neuerungen

Futtermittel - Aktuelle Importeinschränkungen (Vermarktungssperren)

Anpassungen bei Körnermais, Futtergerste, -hafer, Triticale und Futterroggen.

Das Produktmanagement von Bio Suisse ist in regem Austausch mit der Branche. 
Nach der ersten Erhebung der Erntemengen vom 16. September 2022 wurden die am 17. Mai 2022 beschlossenen Vermarktungseinschränkungen aufgehoben.

Somit sind sämtliche Vermarktungssperren für Knospe-Umstellware (U1/U2) wie auch Knospe-Importware Futtergerste, Futterhafer, Triticale, Futterroggen und Körnermais aufgehoben.  

Medienmitteilung vom 19. Mai 2022

Bio-Futter: zu wenig Knospe-Rohware aus Europa

Der Krieg in der Ukraine hat in der Schweiz Auswirkungen auf die Bio-Futtermittel für Nicht-Wiederkäuer wie Hühner.

Bio Suisse erteilt deshalb eine befristete Sonderbewilligung für gewisse Importmengen aus Übersee ab 1. April bis 31. Dezember 2022 >>>

Keine Raufutter Importe ab 2022

Ab 1.1.2022 soll das gesamte Wiederkäuer-Futter zu 100 % aus Schweizer Knospe-Anbau stammen (ausgenommen Mühlennebenprodukte).
Das bedeutet, dass ab diesem Zeitpunkt keine Knospe-Bestätigungen für importiertes Raufutter mehr ausgestellt werden.
Wir werden die Betriebe im Ausland, welche Raufutter anbauen demnächst informieren, dass für diese eine BIOSUISSE ORGANIC Zertifizierung ab Ernte 2021 voraussichtlich nicht mehr notwendig ist.

Zusätzliche Analysen erforderlich für Produkte aus Indien

Alle Produkte aus Indien (ausgenommen Früchte TK und Konserven) sowie deren Erzeugnisse müssen für die Vermarktung mit der Knospe auf folgende Parameter analysiert werden (siehe dazu Newsletter 3/2020 sowie Importmanual,
Kap. 7, Seite 15-16):

Ethylenoxid (Summe aus Ethylenoxid und 2-Chlorethanol, ausgedrückt als Ethylenoxid)